Rapid-Sturm

1:2 (1:1)

Was hätten Trainer, Trainerassistenten und Tormanntrainer gegen diese beiden Tore machen können? Gar nichts! Am ehesten muss man sich fragen, ob es zu dieser Freistoßsituation zum 0:1 hätte überhaupt kommen müssen. Der Grund für diese Niederlage sind wir leider selbst, denn solche Gegentore können immer passieren. Aber Rapid ist einfach zu schwach im Sturm um seinerseits Tore erzielen zu können, das muss man sich eingestehen. Und diese Schwäche werden wir nicht allzu bald los werden, denn die Optionen im Sturm wurden uns durch Fehlentscheidungen Andy Müller langfristig verstellt. So elegant Osa bei Rapid II agiert, bei diesem ersten Einsatz in der Kampfmannschaft war er etwas nervös. Einige Aktionen sind gelungen, einige sind total daneben gegangen. Daher richtigerweise Austausch in der Halbzeit. Trainer Canadi stellt sehr variabel auf. Ich finde, dass das langfristig die bessere Variante gegenüber einer festen Aufstellung ist. Meine Begründung ist folgende: Bei einer gleichbleibenden Aufstellung in einer Bestbesetzung gibt es zwei Probleme: Wenn sich ein Spieler eine Verletzung oder Sperre zuzieht, trifft es immer den jeweils besten Spieler auf dieser Position, denn die anderen sitzen ja auf der Bank. Und das zweite Problem ist, dass die nicht eingesetzen Spieler wenig bis keine Spielpraxis haben und eventuell sogar untermotiviert sind. Unsere aktuelle Situation mit der Verletztenliste ist nicht einmal so untypisch für den Trend zur Bestbesetzung. Es verletzten sich die jeweiligen (überspielten) Führungsspieler und das schwächt die Mannschaft ganz besonders. Würde rotiert worden sein, hätte es statistisch auch die anderen Spieler getroffen und dadurch wäre die Schwächung nicht so schwerwiegend ausgefallen und vor allem: alle Spieler fühlen sich mehr zum Team gehörig, weil alle anteilig eingesetzt werden. Eine These ist, dass niemand eine Niederlage mehr fürchtet als der Trainer, weil er mehr als andere vom Verlauf des Erfolgs abhängt. Daher diese Tendenz zur „Bestbesetzung“, die sich aber bei einer langen Verletzten-Liste ins Gegenteil verkehren kann. Bei einem eher auf Rotation ausgerichteten Besetzungsschema hat man vielleicht nicht immer die beste Besetzung aber man hat motivierte Spieler und langfristig auch weniger schmerzhafte Verletzungsfälle. Lieber Helge, auch den Torleuten würde eine Rotation gut tun.

Ambiente

Im Ranking der Fankultur in der Bundesliga sollte man an dieser Stelle die Grazer hervorheben. Als einzige Fangruppierung haben es die Grazer geschafft, den Auswärtssektor zu füllen und Rapid bei diesem Spiel mit 26.200 Zuschauern ein fast ausverkauftes Stadion vermelden konnte. d15a2750

20 Jahre Tornados

Eine beeindruckende dreiteilige Choreografie der Tornados eröffnete das Spiel. d15a2738 d15a2743 d15a2747 d15a2763 Unser Fanblock spielt in einer Liga, von der wir uns spielerisch immer mehr entfernen.

Punschstand

Der Block-West lädt am 9./10. Dezember zum Punsch beim Stadion. img_20161127_172050

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