MV Bernhard Payer

Auch Goran Djuricin und Fredy Bickel hätten an diesem Abend kommen sollen, aber Goran musste bei seiner Frau bleiben, die aus einer Spitalsbehandlung entlassen wurde und Fredy war bei einer Sitzung im Stadion. Dennoch war der Abend kurzweilig, interessant und informativ. Begleitet wurden unsere Gäste von Robert Racic vom Klubservice. Wir begrüßten (geschätzte) 50 Besucher zu einem spannenden Diskussionsabend, geleitet von Gerhard Niederhuber.

Martin Bernhard, genannt „Butre“

Martin hat es als Spieler geschafft, mit Schwarz-weiß Bregenz und mit Altach jeweils von der dritten in die zweite Spielklasse aufzusteigen, hat aber seine Karriere als Fußballer mit 32 Jahren beendet und wendete sich danach zunächst dem Schauspiel zu und wirkte sogar bei einer Aufführung von West Side Story der Bregenzer Festspiele mit. Doch die Zuneigung zum Fußball war größer und er kam als Trainer der Vienna- und Austria-Jugend zu Altach und schließlich als Co-Trainer zu Rapid. Seine sehr ruhige unaufgeregte Art weist ihn als einen kameradschaftlichen Typ aus, der mit den Spielern gut umgehen kann.

Helge Payer

Helge schilderte seine Arbeit mit seinen Torleuten als eine langfristige Herausforderung und die Schwierigkeit, eine Konstanz in der Leistung seiner Schützlinge einzustellen. Natürlich war auch das zweite Tor im Altach-Spiel ein Thema, nicht zuletzt, weil der Experte auf Sky, Michael Konsel den Schuss als haltbar bezeichnet hat. Nach eingehender Videoanalyse gibt es keine eindeutige Antwort. Natürlich könnte man diesen Ball mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit auch halten, vielleicht in 2 von 10 Schüssen, doch war der Ball extrem gut platziert und da sich ein Tormann auf viele mögliche Spielvarianten einstellen muss, kann er in diesem konkreten Fall auch um einen Schritt zu weit in der Mitte gestanden sein. Auch hat Richard Strebinger selbst nach dem Spiel gemeint, dass er den Schuss hätte eventuell halten können, aber so ist eben Fußball, nichts ist so ganz sicher. Wir wollen hier nicht den langen Abend in allen Details nacherzählen, eher wollen wir Euch dazu aufrufen, unsere Abende zu besuchen und sich an den Diskussionen zu beteiligen. Aber ein Detail scheint mir wichtig, weil Helge ganz eindringlich darauf hingewiesen hat: er bat uns, Spieler, die ganz neu zur Mannschaft stoßen, nicht gleich nach den ersten Auftritten zu beurteilen. Es geht ja bei Rapid nicht um irgendeinen Donauinsel-Kick sondern um sportliche Höchstleistungen, denn unsere Gegner spielen immerhin auf einem ähnlich hohen Niveau – wie unser Obmann nicht müde wird, zu wiederholen. Aktionen werden in unzähligen Trainingssituationen minutiös geübt und die erwünschte Präzision bedarf eines großen gegenseitigen Verständnisses zwischen allen Spielern, das erst aufgebaut werden muss. Einen Rapid-Witz von Helge Payer möchte ich Euch nicht vorenthalten: Wie nennt man es, wenn Schaub und Berisha im Rapid-Sturm spielen? – Einen Louis-Ve(uit)ton – Sturm.

Links

Neue Mitglieder

Der Klub der Freunde begrüßt vier neue Mitglieder: Vater mit Tocher aus dem Waldviertel, Arnold – den Simmeringer und Helge Payer.

Nächste Mitgliederversammlung

  • Montag, 13. November, 19:00 mit
  • Dejan Ljubicic, Veton Berisha, Thomas Murg

Eine Antwort zu “MV Bernhard Payer”

Schreibe einen Kommentar