LASK-Rapid

1:2 (0:2)

Für mich war Stefan Schwab der Mann des Spiels. Erfreulich außerdem die Formsteigerung von Veton Berisha, der am zweiten Tor wesentlich beteiligt war und auch in einigen anderen  Szenen die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf sich zog. Und noch einer war ein „Mann des Spiels“: Richard Strebinger! Das Gegentor konnte er nicht verhindern. Es entstand aus einem unkontrollierten Abpraller, aber warum „Mann des Spiels“? Warum war der LASK in der zweiten Halbzeit so überlegen? Ein Grund war natürlich, dass hier nichts mehr zu verlieren war und man alles nach vorn geworfen hat, um den Rapid-Sieg zu verhindern. Dass das in dieser Vehemenz möglich war, geht schon auf die Platzwahl zurück, die der LASK gewonnen hat und daher die Spielrichtung in der entscheidenden zweiten Halbzeit zum eigenen Anhang gerichtet war (auch Rapid entscheidet sich bei Losglück immer für diese Richtung). Das ist sowohl für die angreifende Mannschaft motivierend und ermöglicht auch dem Publikum mit der Wurf von Feuerzeugen und Bierduschen den gegnerischen Tormann zu verunsichern. Genau das ist auch geschehen, aber Richard Strebinger tat, als würde er das nicht bemerken. Und das, obwohl wir spätestens seit Raphael Holzhauser wissen, dass man solche Situationen bis zu einem Spielabbruch provozieren kann. Diese Coolness unseres Tormanns muss erwähnt werden.

Waldstadion

…oder TGW-Arena: Meine erste Assoziation war eigentlich „Französischer Hochgeschwindigkeitszug“ aber man sieht, dass die Französisch-Kenntnisse bei Nichtbenutzung verblassen, denn der schreibt sich ja „TGV“, nur ausgesprochen wird es gleich. Der Schnellzug ist es daher nicht; der Namensgeber ist die „TGW Logistics Group„.

Ambiente

Über die Art des Kartenverkauf in Pasching wurde im Beitrag „Mindeststandards“ schon berichtet. Im ersten Ärger wurde auch an die Bundesliga geschrieben (Brief als Kommentar zu der Webversion des Beitrags). Die Kernaussage der Antwort: Die Bundesliga könne nichts vorschreiben, was nicht durch alle 20 an der Bundesliga beteiligten Vereine mehrheitlich beschlossen wird. Also muss man die sonderbare Handhabung des Ticketing durch einige Vereine weiter erdulden. Die einzig richtige Antwort wäre: nicht hinfahren. Wir wir auch erfahren haben müssen gewisse Minimalanforderungen gegeben sein, zum Beispiel Waschräume. Wie die dann ausgestattet sind, obliegt dem Verein. Aus dem Bericht eines Immer-Auswärtsfahrers wird über überschwemmte gemeinschaftliche Latrinen im Waldstadion berichtet, die die Freude zu weiteren Fahrten solcher Art nicht gerade heben. Die spontane Antwort eines gegenüber solchen Veranstalters wehrlosen Anhängers war, dass man dem selbsternannten „Dorfklub“ eben am Spielfeld werde zeigen müssen, „wo der Bartl den Most holt“. Und so war es auch. In einer überzeugenden ersten Halbzeit konnte man einen ausreichenden Vorsprung herausspielen, der dann trotz massiver Gegenoffensive des LASK zum Sieg gereicht hat. Wir verbrachten das Spiel in einer angenehmen Atmosphäre in der gut besuchten Rekordmeisterbar und wurden dort wie VIP-Gäste bewirtet. Wir, das waren Arnold, Florian, Franz, Gregor und Mario.

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Tabellensituation

Der Höhenflug von Rapid hält an, aber leider zeigten sich unsere beiden direkten Konkurrenten im Sonntagsspiel nicht auf Augenhöhe. Durch das 5:0 in Salzburg konnten wir zwar gegen Sturm Boden gut machen, doch gegen RB bleibt ein deutlicher Abstand, den es zu verringern gilt. Das gefühlt gute Mannschaftsklima könnte einen solchen Erfolg ermöglichen.

Rapidviertelstunde vom 17.11.

  • In Memoriam Ernst Happel
  • Bei den First Green Ladies
  • Der neue Geschäftsbericht
  • Der Happel Kaffeehaus-Talk
  • Christopher Dibon Interview
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Rapid II-St.Pölten 1:2 (1:1)

Fast schon zu erwarten war, dass „unser Mann bei St.Pölten Junors“, Maximilian Entrup auch gegen uns seine Torserie fortsetzen würde. Schließlich hat es gegen die motivierter agierenden St.Pöltner nicht zu einem Punktgewinn gereicht. Wenige Zuschauer, aber ein prominenter Gast: Rudi Flögel, und das nicht zufällig, denn er wollte sicher sehen, wie weit sein Sohn Thomas die St. Pölten Juniors entwickelt hat. Bei diesem letzten Spiel unserer Nachwuchsmannschaft schenkte uns Gerhard eine gut aufteilbare Sektflasche. Was man dabei wissen muss, ist, dass man die Flasche am Boden öffnet. Weiß man das nicht, muss man den Inhalt später vom Boden aufheben. Wegen des festen Inhalts geht aber dabei nichts verloren. Danke Gerhard, im Namen derer, die schon wieder an Gewicht zugelegt haben. Wir freuen uns schon auf die kommenden Spiele von Rapid II im Frühjahr.

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