Unsere neue Heimat

Zuerst darf ich allen Lesern des Newsletters ankündigen, dass sie die komplette Mitgliederversammlung in YouTube nachhören können. Allerdings ist dieses Video nicht öffentlich sichtbar. Die Organisation dieser Mitgliederversammlungen erfordert einen großen Einsatz des „Klub der Freunde“ und daher sollen diese Inhalte auch den Mitgliedern zugute kommen, die dafür aufkommen.


Link zum fast zweistündigen Video 
Audio-Aufzeichnung mit hinterlegten Bildern des Abends.
(Nur für Mitglieder des „Klub der Freunde des SC Rapid“)


In der Keisslergasse fand an diesem Abend, am Montag 23.3. die Präsentation einer Cateringfirma statt (schon für das neue Stadion. Das ist nur einer von 15 Bietern für diese Ausschreibung) und das war auch der Grund, warum sich die Ankunft der beiden Gäste Harry Gartler und Andy Marek etwas verzögert hat.
Die Mitglieder in Erwartung der Gäste


Harry Gartler
Andy Marek
Der Stadionbau ist voll im Plan, hier ein Bild von heute früh:
2015-03-24 07:44
Die Fundamente sind praktisch fertiggestellt. Man beginnt schon mit dem Einbau der ersten Fertigteilelemente, die übrigens von einer oberösterreichischen Firma geliefert werden.

Auf dem Bild ist die Enge des Bauplatzes gut sichtbar. Man baut daher eher von innen nach außen, nur im Norden, dort, wo der Spatenstich erfolgt ist, und im Bereicht des früheren Rapid-Dorfs gibt es Flächen für die Bauorganisation.

Rapid stößt mit diesem Neubau in völlig neu Dimensionen vor.

Waren es im VIP-Klub des Hanappi-Stadions 100 Plätze und derzeit im Happel-Stadion 1000 Plätze (davon 800 verkauft), werden es im Hanappi-Neu VIP-2500 Plätze sein, die man einerseits verkaufen und dann auch noch bewirtschaften muss.

Was geht uns der VIP-Bereich an!

Ja, uns betrifft der VIP-Bereich nicht direkt aber er hat auf die Zukunft von Rapid und auch auf unsere eigenen Sitzplätze einen großen Einfluss. Denn die Käufer der 40 VIP Logen kaufen ein Paket und in diesem Paket sind auch die internationalen Begegnungen dabei.

Daher ist die wohl wichtigste Nachricht, die wir von der Mitgliederversammlung mitgebracht haben, folgende: Rapid wird alle Heimspiele, also auch große internationale Begegnungen, im neuen Stadion austragen. Und der VIP-Bereich ist es, der etwas erzwingt, was seit jeher der Wunsch der Anhänger war: nicht ins Happel-Stadion ausweichen zu müssen.

Diese neuen Größenordnungen betreffen nicht nur den VIP-Bereich, auch die Zuschauerzahlen sollen ganz allgemein steigen und interessanterweise hilft dabei die zukünftige Stadiongröße, die für große internationale Begegnungen zu klein erscheint.

Denn die Beschränkung auf 24.000 Plätze hat einerseits zur Folge, dass es bei Spitzenspielen Gedränge um die Karten geben wird, die unsere bisherigen Erfahrung beim Anstellen in den Schatten stellen werden, anderseits wird es auch bewirken, dass die Nachfrage nach Abos steigen wird, denn nur mit einem Abo (und vielleicht mit einer Mitgliedschaft) wird man seines Platzes auch ohne Anstellen sicher sein.

Kompensatorisch für das kleinere Fassungsvermögen werden die dann höheren Preise für die internationalen Begegnungen sein. Aber insgesamt spricht Andy von „leistbaren“ Preisen.

In den letzten Jahren des Hanappi-Stadions verzeichnete Rapid 10500 Abonnenten. Geschätzt 1500 Abonnenten sind Rapid nicht ins Happel-Stadion gefolgt, daher stehen wir derzeit bei rund 9000 Abonnenten. Und diese Zahl soll sich im Hanappi-neu deutlich erhöhen, wenn nicht verdoppeln.

Ich kann Euch sogar ein fast baugleiches Stadion im Foto zeigen, das ich vorige Ostern mit Florian besucht habe. Es ist das Stadion von Hoffenheim in Sinsheim.
Stadion Sinsheim, Sicht auf die Haupttribüne, links die Fantribüne, rechts in der Ecke der Gästesektor.
Der Blick ist auf die zukünftige „West“ gerichtet. Man sieht die zwei Stockwerke der Logenplätze und den relativ kleinen Sitzbereich, der den sonstigen VIP-Gästen vorbehalten ist.

Wer sich für alle Ansichten dieses Stadions interessiert, findet hier alle Bilder von unserem Besuch in Sinsheim:
https://picasaweb.google.com/103374753388611853315/20140413HoffenheimAugsbug20?noredirect=1

Probleme werden jene 1200 Zuschauer haben, die bisher auf der Süd ihr Abo hatten. Wenn sie ihre bisherige Sicht auf die „Fernsehseite“ des Spielfeldes beibehalten wollen, müssen sie entweder in den VIP-Bereich wechseln oder in die schmalen Sektoren auf der Längsseite vor der Ecke ausweichen.

Auch im Fanblock auf der neuen Süd gibt es einen Engpass, denn in den nationalen Begegnungen steigt die Kapazität durch den Ausbau der Sitze von 24.000 auf 28.000 aber diese 4.000 zusätzlichen Plätze können keine Abos sein, die ein Platzrecht im internationalen Bewerb haben, denn dann wird ja der Bereich bestuhlt und die Plätze fehlen. Es wird aber eine Lösung in dieser Frage geben.

Im Stadion wird es (wahrscheinlich) ein kombiniertes Zahlungssystem geben, einerseits das von großen Stadien bekannte Stadiongeld und zusätzlich auch Bankomat- und Kreditkarten aber kein Bargeld.

Eröffnungsspiel

Der Gegner für das Eröffnungsspiel wird erst etwa im kommenden April nominiert werden. Das hat damit zu tun, dass man trotz aller Voraussicht nicht jetzt schon einen Spieltermin ins Auge fassen kann.

Abschließend noch eine interessante Information:

„Rapid“ „eins“ „Austria“ „null“ „Danke!“ „Bitte“

Wer war der Erfinder dieses Rituals? Was es Andy Marek? Nein, Andy berichtet, dass er selbst dieses Ritual beim Sprecher von 1860 München in der Saison 97/98 gehört und von diesem übernommen hat. Aber gemeinsam mit 1860 München war Rapid der erste Verein, der dieses Ritual im deutschen Sprachraum eingeführt hat.

Viele weitere Geschichten, etwa über Andys und Harrys Söhne, etwa zur Pyro-Debatte bitte im Video nachhören.

Dank an die beiden Gäste und an Gerhard Niederhuber für die wie immer tolle Moderation.

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