Die Goldene Ananas I

Möglicher Gegner aus der Ukraine

In einem packenden Finale bezwang gestern Sevilla die ukrainische Mannschaft Dnipro Dnipropetrovsk

Dieses Spiel würde uns normalerweise als Rapidler nicht besonders nahe stehen aber am kommenden Samstag entscheidet sich in der ukrainischen „Premyer Liga“, wer der mögliche Gegner von Rapid aus der Ukraine ist. Die Tabelle schaut derzeit so aus:

1. Dinamo Kiew
2. Shakhtar Donetsk
3. Dnipro Dnipropetrovsk

Am wahrscheinlichsten ist, dass Shakhtar Donetsk der mögliche Gegner ist. Aber es besteht noch eine kleine Möglichkeit, dass der Dritte den Zweiten überholt:

Samstag, um 18:30 spielen der derzeitige Tabellenzweite Donetsk gegen den 13. Karpaty Lviv und Dnipro, der Tabellendritte gegen den 12. Hoverla Uzhgorod.

Gewinnen beide, verlieren beide oder spielen beide Remis, ändert sich nichts und Rapid hat Donetsk als möglichen Gegner. Wenn aber Donetsk verlieren und Dnipro gewinnen sollte, dann hätte Rapid Dnipro als möglichen Gegner.

Wer auch immer, das gestrige Spiel war immerhin das Euro-League-Finale und ein solches Kaliber ist ein möglicher Erstrundengegner von Rapid. Wenn also in manchen Zeitungen von 14.000.000 Euro berichtet wird, die Rapid bekommt, muss man einmal diese Qualirunde 3 überstehen.

Vielleicht haben wir also gestern den Erstrunden-Gegner von Rapid in der CL-Quali gesehen.

Das Spiel um nichts

Weit weniger spektakulär, nämlich vor nur 1.711 Zuschauern, von denen ein Drittel im Rapid-Fanblock zu sehen und hören war, war das Nachtrags-Spiel um die Goldene Ananas zwischen Grödig und Rapid.

An diesem Beispiel sieht man, dass die Reihenfolge der Spiele einem konkreten Spiel eine ganz andere Bedeutung geben kann. Hätte nämlich das Spiel gegen Grödig am vorigen Mittwoch stattfinden können, wäre Rapid noch nicht als Zweiter festgestanden und das Spiel wäre für Rapid wichtig gewesen. So aber hatte das Spiel gegen Wiener Neustadt eben diese Rolle übernommen.

Nehmen wir weiter an, dass der Ausgang gegen Grödig am vorigen Mittwoch derselbe gewesen wäre, dass also Rapid 2:0 gewonnen hätte, dann wäre das Spiel gegen Wiener Neustadt für Rapid bereits völlig unwichtig gewesen und wer weiß, ob dann noch die Konzentration für ein 0:0 gereicht hätte. Es war also für Wiener Neustadt ein psychologischer Nachteil, dass das Grödig-Spiel ausgefallen ist.

Aber in beiden Spielen, gegen Wiener Neustadt und gegen Grödig war die Situation bis weit in die zweite Spielhälfte hinein ähnlich. Überlegenheit von Rapid und dann die Phase der Spielerwechsel. Gegen Wiener Neustadt brachten die Einwechslungen keinen Erfolg aber gegen Grödig hatte man doch den Eindruck, als ginge nach dem Spielertausch ein Ruck durch die Mannschaft und das führte letztlich doch zu einem klaren Ergebnis.

Leider war das Spiel relativ früh angesetzt und für Berufstätige nicht zu erreichen, daher besuchten wir das Admiral im Hauptbahnhof. Auf spektakulären 21 (7×3) fast nahtlos aneinandergereihten Displays konnte man das Spiel perfekt mitverfolgen. 

Admiral Sportwetten am Hauptbahnhof

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