Rapid-RB

0:1 (0:0)

So bitter diese Niederlage ist, so zuversichtlich können wir nach dieser Gala-Vorstellung von Rapid sein und vielleicht hilft diese Zuversicht auch der Mannschaft, dass ihr bei einem der nächsten Spiele „der Knopf aufgehen möge“ und sich Chancen auch wieder in Tore verwandeln mögen. Die rechte Seite mit Mario Pavelic war spielbestimmend, Traustason blass im Vergleich dazu. Der Zufall ist ein Luder, speziell, wenn er sich gegen einen selbst richtet. Kann denn dieser Kopfball eines Salzburgers, der wie ein Querschläger am Salzburger Kreuzeck vorbeigeschrammt ist, nicht ausnahmsweise einmal zu unseren Gunsten im Tor landen? Es ist einfach wie verhext.

Fansupport

Der aufopfernde Kampf der Mannschaft wurde am Ende des Spiels von allen Rängen mit anhaltendem Applaus honoriert. Man konnte tatsächlich so etwas wie „erhobenen Hauptes“ von der verlorenen Schlacht nach Hause gehen. Es ist vielleicht sogar die lang ersehnte Aufbruchsstimmung, auch wenn das Spiel nicht von Erfolg gekrönt war. Wir, auf der Ost-Seite sind für die Stadionstimmung nicht sehr bedeutend, und es kommt immer darauf an, wie sich der Block West verhält. Gestern erlebten wir eine große Geschlossenheit des Supports und viele meiner Nachbarn beteiligten sich am rhytmischen Klatschen, bei den Gesängen weniger. Sehr eindrucksvoll die Bannerparade am Spielbeginn. (Das große Bild ist leider verwackelt). Trotz des Gegentors in der 70. Minute wird die Rapid-Viertelstunde gewohnt spektakulär zelebriert. Sehr erfreulich war der beiderseitige versöhnliche und lang anhaltende Abschiedsapplaus. Sehr überrascht hat mich auch das Interview von Hans Krankl (siehe Links), der ausnahmsweise seine sonstige Polemik gegen „Funktionäre und Trainer“ im Talon behalten hat und den Support des Blocks als „Einmalig in Europa“ beschrieben hat und sich dabei auch durch einen Einwurf des Reporters nicht aus der Ruhe bringen ließ. „Willkommen an Bord jener Aufrechten, die mithelfen, den Karren aus dem Schlamm zu ziehen, Hans.“

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