GRÜNZEUG-598

GRÜNZEUG, INFORMATIONSBLATT DES KLUBS DER FREUNDE DES S.C.RAPID (GEGRÜNDET 1951); 46. JAHRGANG/NOVEMBER 2018 / Nr. 598 / Versand 5.11.2018, Postamt 1120

Mitgliederversammlung

Unsere nächste MITGLIEDERVERSAMMLUNG findet am MONTAG, dem 19. November 2018, um 19 Uhr in unserem KLUBLOKAL statt.

Eingeladen haben wir diesmal die Herren

  • Dietmar KÜHBAUER (Cheftrainer des SK Rapid) und
  • Manfred Nastl (Co-Trainer des SK-Rapid).

Einlass um 18.30 Uhr! Wir ersuchen um zahlreichen Besuch! Gäste herzlich willkommen!

NATÜRLICH AUCH HEUER WIEDER: AKTION „WEIHNACHTSFEIER FÜR DEN NACHWUCHS“

Dass es uns Rapidfreunde trotz der (oft hyper)aktiven Fanszene immer noch gibt, liegt auch an der jahrzehntelangen, ganz besonderen Verbundenheit mit dem Stammklub und dessen Nachwuchsabteilung, der immer wieder Spieler für die grün-weißen Männermannschaften Rapid I und II entwachsen wie zuletzt etwa Dejan Ljubicic oder die derzeit verletzten Manuel Thurnwald und Tamas Szanto, um nur drei zu nennen. Genau diese Nachwuchsabteilung mehr als nur ideell zu unterstützen, also auch materiell, ist in unseren Statuten festgehalten.

Und dass wir das zur Weihnachtszeit besonders effizient und gerne tun, beweisen die bisherigen 41 Sammelaktionen „Weihnachtsfeier für den Nachwuchs“, dem heuer also die bereits 42. folgt.

Mit ein Grund für den Besuch unserer Versammlungen von Profispielern, Trainern oder Funktionären (Mitglied Edlinger war ebenso in jeder unserer Generalversammlungen ähnlich wie sein Nachfolger Krammer plus Begleitung unser Ehrengast) ist sicher auch unsere (weihnachtliche) Spendenfreudigkeit zugunsten der jungen und jüngsten SCR-Kicker.

Damit es noch möglichst lange so bleibt, bitten wir unsere Mitglieder bzw. Leser(innen), sich auch an der 42. Weihnachts-Sammlung zu beteiligen, natürlich wieder mit einer Spende nach Selbsteinschätzung und mit anschließender Namensnennung in der Liste der treuen (und neuen?) Jugend-Sponsor(innen). Verwenden Sie also bitte den beiliegenden Zahlschein, worauf Ihnen der Dank des SK Rapid sowie unseres Vorstands gewiss ist.

ZUSAMMENGEFÜGT, WAS ZUSAMMENGEHÖRT: DIETMAR KÜHBAUER IST CHEFTRAINER!

Von 1992 bis 1997 hieß der absolute Publikumsliebling in Hütteldorf Dietmar („Didi“) Kühbauer, und das blieb der 55-fache Nationalspieler, Meister, Cupsieger und EC-Finalist auch, als er für San Sebastian, Wolfsburg und Mattersburg kämpfte und kickte. Daran änderte sich auch nichts für den Trainer Kühbauer, der mit der Admira, dem WAC und zuletzt St.Pölten sehr beachtliche Erfolge feierte. Trotzdem machte er nie ein Hehl aus seiner ungebrochenen Liebe zu diesem SCR.

Nachdem sein Busenfreund Zoki unerwartet beurlaubt worden war, wurden ihm Mike Büskens, Damir Canadi und Goran Djuricin vorgezogen, aber als es mit dem von vielen Seiten angefeindeten Gogo einfach nicht mehr weitergehen konnte, fügte Sportchef Bickel endlich zusammen, was schon seit Jahrzehnten zusammengehört: Er transferierte Kühbauer für etwas mehr als 400.000 Euro aus St.Pölten nach Hütteldorf und gab ihm einen Vertrag bis Sommer 2021 – gewiss ein Zeichen der Wertschätzung, die die Legende Didi nicht nur in Anhängerkreisen genießt.

Dessen „Co“ heißt Manfred Nastl. Für Michael Bernhard sollte eine andere Funktion gefunden werden, während Hickersberger und Payer dem Trainerteam auch weiterhin angehören, „Butre“ hat ein diesbezügliches Angebot aber abgelehnt. Schade!

Nun können wir dem Didi und seinem Staff nur viele Siege und einen Titel wünschen, auch wenn das zurzeit ziemlich vermessen klingt.

Didi und Manfred beim Training

Wer persönlichen Kontakt mit Didi & Manfred sucht, die oder der sollte am 19.11. ins Klublokal kommen!

BL: NOCH IMMER UNTERM STRICH • EL: TROTZDEM AUFSTIEGS- CHANCEN • ÖFB-CUP?

BUNDESLIGA

Didis Einstand in der Meisterschaft gelang gegen seinen Ex-Klub SVM vom Resultat her auf jeden Fall, was in Anbetracht der Umstände natürlich das Wichtigste war. Doch das 1:0 brachte nach der Länderspielpause keine Spur von Selbstvertrauen, um nicht zu sagen von Qualität. Jedenfalls wurde beim Aufsteiger Hartberg geradezu ein fußballerischer Offenbarungseid abgelegt. Dabei musste man sich um die Steirer im Sommer schwere Sorgen machen, nachdem sie viele Stammspieler sowie den Erfolgstrainer Ilzer verloren hatten – und nun das! Die sensationelle Form dieser eilig zusammengestoppelten Truppe musste hernach auch Vizemeister und Cupsieger Sturm mit 0:2 zur Kenntnis nehmen – unglaublich!

Nach Rapids Blamagen in Hartberg und dann Villarreal (siehe unten sowie „Spiele, Tore, Kommentare“) stellte ein empörter Präsident Krammer der gesamten Mannschaft unter dem von ihr nicht befolgten Motto „Gemeinsam. Kämpfen. Siegen.“ die Rute ins Fenster und allen Spielern, die sich nicht ins System fügen wollen, ungeachtet ihres Namens plus Transferbetrags einen Tribünenplatz in Aussicht. Trainer und Sportdirektor ließ Krammer hingegen unangetastet. Nach diesen deutlichen Worten war im wichtigen Duell mit dem Letzten Admira ein verbessertes Miteinander zu beobachten. Dass das 2:0 vor allem einem Spieler, dem unverwüstlichen Sonnleitner, zu verdanken war, störte sicher weder den Präsidenten noch die sportliche Leitung.

Nun war Rapid noch immer nicht unter den ersten Sechs, der Kontakt zu den vorderen Tabellenplätzen – von Salzburg natürlich abgesehen – wurde aber wiederhergestellt.

Außerdem darf nicht vergessen werden, dass es nach 22 Runden eine Halbierung der Punktestände geben wird. Übrigens: Es wurden schon bange Stimmen laut, wie sich ein eventuelles Fehlen des Zuschauerbringers Rapid auf die Attraktivität der Meisterrunde auswirken würde. Ein Wort zur Admira: Nach deren Niederlage in Hütteldorf wurde Trainer Baumeister umgehend beurlaubt – eine Frechheit, wenn berücksichtigt wird, wie viele Stützen ihm weggenommen bzw. weggekauft wurden, auch vom SCR übrigens.

tipico-Bundesliga (Stand vom 28.10.2018)

1. Salzburg  12/32 (30:12)
2. LASK 12/22 (17:10)
3. St.Pölten 12/21 (16:10)
6. Hartberg 12/15 (18:19)
7. Rapid 12/15 (12:13)

EUROPA LEAGUE

Mordsgedränge in Rapids Gruppe G:

l. Villarreal 3/5 (10:5)
2. Rangers 3/5 ( 5:3)
3. Rapid 3/3 ( 3:8)
4. Spartak 3/2 ( 3:5)

Obwohl es gerade nach dem Fiasko in Villarreal utopisch klingt, würden zwei Heimsiege (Villarreal am 8.11. und Rangers am 13.12.) dem SCR die Möglichkeit eröffnen, in die K.o.- Phase aufzusteigen. Immerhin ist Grün ja die Farbe der Hoffnung…

ÖFB-CUP

Am 31.10., also nach Redaktionsschluss, hatte Rapid die Achtelfinalpartie beim Wolfsberger AC bestreiten müssen. Wenn man weiß, wie erfolglos er gerade dort mit einer Ausnahme (5:0 am 31.5.2015 mit drei Beric– und zwei Schaub-Toren) Jahr für Jahr blieb, dann musste Kühbauers nicht unbedingt stabil auftretende Truppe auch hier auf das Prinzip Hoffnung bauen, um im Cup-Rennen bleiben zu können. Bei Erscheinen dieser Nummer werden wir ja wissen, ob es das „Wunder“ vom Lavanttal gegeben hat…

SPIELE, TORE, KOMMENTARE

EL, GRUPPE G, 2.RUNDE (4.10.): GLASGOW RANGERS (A) 1:3 (1:1)

Der beinharte Fight gegen den Weltrekordmeister in dessen Hexenkessel hatte einige Knackpunkte zu Rapids Ungunsten: Barac, ihr bis dahin bester Akteur, musste nach Morelos‘ rücksichtsloser Attacke blutüberströmt (acht Nähte über dem Auge) Dibon Platz machen, der so zu seinem ersten Pflichtspieleinsatz seit dem Cupfinale 2017 kam; nach dem eher überraschenden Führungstor, vor dem Ivan abseits war, ging es leider nicht mit 1:0 in die Kabine; unter dem ständig zunehmenden Druck der fanatisierten Schotten war an eine SCR-Offensive nicht mehr zu denken, vielmehr häuften sich die Ballverluste, von denen der Ljubicics vor Sonnleitners Strafraumfoul der entscheidendste war, weil vor dem von Potzmann zum 1:3 die Messe eh schon gelesen war. Mit dieser sozusagen x-ten „Anti-Rapid-Viertelstunde“ brachten sich die lange Zeit mit den Hausherren mithaltenden Hütteldorfer um die Früchte ihrer Anstrengungen und den Didi um einen gelungenen Einstand. Trotz allem meinte dessen Widerpart Gerrard, Rapid sei die beste Mannschaft gegen die die Rangers heuer in Europa bisher gespielt hatten – danke, ganz lieb!

SCR: Strebinger; Müldür, Sonnleitner, Barac (33. Dibon), Potzmann; D.Ljubicic, Schwab; Ivan (58. Alar) Murg, Berisha (72. Bolingoli); Pavlovic.- Tore: Morelos (43., 90./+4), Tavemier (84., Elfer); Berisha (42.).- Gelbe Karten: McGregor; Berisha, Ivan, Müldür, Schwab, Pavlovic.- Ibrox-Park, Buquet (Frankreich), 47.543.

Wappen der beiden Teams Rangers und Rapid

Tagebucheintrag über das Spiel, die Stadt und das Reisebüro Rapid

BL, 10.RUNDE (7.10.): MATTERSBURG (H) 1:0 (1:0)

Bei Kühbauers BL-Premiere als Rapid-Trainer gab es im neuen 4-4-2 mit variabler Raute einen sehr wichtigen, schwer erkämpften Sieg über einen ausgeruhten, natürlich topmotivierten Gegner, die eigene Nervosität und Müdigkeit sowie die unveränderte Abschlussschwäche. Auch positiv: Dibons gute Leistung(en) nach fast anderthalbjähriger Verletzungspause.

SCR: Strebinger; Potzmann (63.Müldür), Sonnleitner, Dibon, Bolingoli (88.Auer); Murg, D.Ljubicic, Schwab, Knasmüllner (75.Martic); Pavlovic, Alar.- Tor: Knasmüllner (11.).- Gelbe Karte: Bolingoli.- Allianz-Stadion, Hameter, 18.200.

Christoph Knasmüllner freut sich über sein erstes Liga-Tor

Tagebucheintrag

BL, ll.RUNDE (20.10.): HARTBERG (A) 0:3 (0:2)

Erstmals in der 46-jährigen „Grünzeug“-Historie verzichtet der Chronist freundschaftlicherweise auf einen Kommentar, um nicht in Verbalinjurien zu verfallen. Von denen nur Strebinger ausgenommen wäre.

SCR: Strebinger; Potzmann, Sonnleitner, Dibon, Bolingoli; Murg, D.Ljubicic, Knasmüllner (46.Ivan), Schwab; Pavlovic (72.Thurnwald), Alar.- Tore: Sittsam (9.), Tadic (17.), Flecker (65.).- Gelbe Karten: Ljubicic; Schwab.- Hartberg, Muckenhammer, 5.024.

Ziemlich vornehme Plätze, auf denen wir da gelandet sind. Franco Foda neben Florian

Tagebucheintrag

EL, GRUPPE G, 3.RUNDE (25.10.): VILLARREAL (A) 0:5 (0:3)

Vorverlegtes Halloween mit ausschließlich Saurem! Villarreal vor dem Gastspiel des Hütteldorfer Gruselteams: Kein Heimsieg seit Monaten, mit neun Punkten und 7:8 Toren aus neun Ligamatches der Abstiegszone sehr nahe – aber dann kamen ja die noch weniger selbstbewussten grünweißen „Ministranten“ (Copyright Peter Pacult) und ließen sich vom „gelben U-Boot“ so gut wie widerstandslos versenken. Mit Rapid hatte diese zusammenhanglose „Mannschaft“ fast noch weniger zu tun als jene, die sich in Hartberg hatte deklassieren lassen…

SCR: Strebinger; Potzmann (46.Ivan), Müldür, Sonnleitner, Barac, Bolingoli; Murg (77.Knasmüllner), D.Ljubicic, Schwab, Berisha (59.Thurnwald); Alar.- Tore: Fomals (26.), Ekambi (30.), Barac (45., Eigentor), Raba (63.), Moreno (85.).- Gelbe Karten: Trigueros, Caseres; Murg.- Gelb-Rote Karte: Costa (79., Unsportlichkeit).- Estadio de la Ceramica, Villarreal, Özkahya (Türkei), 16.000.

Niederlage in der angenehmen Atmosphäre der Rekordmeisterbar

Tagebucheintrag

BL, 12.RUNDE (28.10.): ADMIRA (H) 2:0 (1:0)

Mario Sonnleitner, die Inkarnation eines unbeugsamen SCR-Evergreens à la Steffen Hofmann, hielt im Verbund mit Christopher Dibon hinten den Laden souverän dicht und demonstrierte vorne seinen offensiven Kollegen, wie man Tore schießt. Obwohl es „nur“ gegen das harmlose Schlusslicht ging, bleibt fraglich, ob Rapid die kleine Wiedergutmachung für das Debakel in Villarreal ohne Sonnis Galavorstellung gelungen wäre.

SCR: Strebinger; Potzmann, Sonnleitner, Dibon, Bolingoli; Martic, Schwab (72.D.Ljubicic); Murg, Knasmüllner, Ivan (89.Guillemenot); Pavlovic (77.Alar).- Tore: Sonnleitner (30., 62.).- Gelbe Karten: Paintsil, Soiri, L.Malicsek.- Allianz-Stadion, Harkam, 14.600.

Szenen vom Spiel Rapid-Admira

Tagebucheintrag

„MR. GRÜNZEUG NR. 598“: MARIO SONNLEITNER UND RICHARD STREBINGER

Hier soll jener Spieler herausgestrichen werden, der in den Spielen, über die wir in dieser Nummer berichten, die unseres Erachtens beste Dauerleistung geboten hat.

Über Richard Strebingers herausragende Dauerform braucht man wohl nicht zu diskutieren, aber dank seiner Glanzleistung gegen die Admira (er selbst würde sie vielleicht „europäische Weltklasse“ nennen) zog Super-Mario Sonnleitner mit dem Supergoalie in unserer Gesamt Wertung gleich.

„RUNDE“ SPIELE, „RUNDE“ TORE FÜR RAPID

BL-Spiele: Stephan Auer und Thomas Murg jeweils 75. (SVM).- EC-Spiel: Stefan Schwab 25. (Rangers).- „Runde“ Tore: Fehlanzeige.

„MV“ VOM 29.10.: NUR SCHOBI WAR NICHT DA

Just der an den letzten Enttäuschungen absolut unschuldige Philipp Schobesberger hatte für unsere Oktober-Mitgliederversammlung aus privaten Gründen abgesagt. Noch mehr als uns aber fehlt(e) er mit seinen ganz speziellen Qualitäten der Mannschaft, wie Christopher Dibon betonte. Der wie gewohnt auch an diesem Abend Klartext redete, was seine eigenen

Leistungen wie die der gesamten Truppe betraf. Im Vergleich mit ihm wirkten die Rosasgasse-Debütanten Boli Bolingoli, obwohl ein ausgesprochenes Sprachtalent (Französisch, Englisch, Flämisch, schon erstaunlich gutes Deutsch, außerdem von unserer Dolmetscherin Jasmin Wallner perfekt unterstützt), sowie der Esslinger Christoph Knasmüllner, der sich an seine Jugendjahre beim FAK nicht erinnern konnte oder wollte, verhältnismäßig schweigsam. Aber was nicht war, kann ja noch kommen, haben die beiden doch Langzeitverträge.

Zurück zum Dibi, dessen Ding vorgestanzte Worthülsen nicht sind: Zwar betonte er, während seiner viel zu langen (Hüft-)Verletzungspause nicht große Reden geschwungen zu haben, nun aber monierte er die mangelnde Mentalität und Motivation sowie das teilweise Fehlen einer gewissen Hierarchie innerhalb der Gruppe („Steffen hat aufgehört, Sonni wurde über Jahre demontiert“).

Und, als Kenner des Trainers Kühbauer aus gemeinsamen Admira-Zeiten: „Wir hatten ja erst fünf Einheiten, aber wenn der Didi die Spieler erst auch noch charakterlich kennen gelernt hat, werden sich noch so manche wundem…“

Warten wir’s ab; Bei uns wurde jedenfalls – und trotz allem – keinem der Kopf abgerissen, weder dem Boli, der ja sowieso schon längst ein Publikumsliebling ist, noch dem Knasi, der hoffentlich noch einer werden wird. Und dem Dibi schon gar nicht.

Kommunikation zwischen Spieler und Anhänger beim „Klub der Freunde“

Tagebucheintrag

EIN BLICK ZU RAPID II

10. RUNDE (5.10.): LEOBENDORF (H) 1:1 (1:1)

Polster; Sahanek, Greiml, Obermüller, Leovac; Wunsch, Felber, Kostic (71.Jusic), Ibrahimoglu; Tomasevic, Guillemenot (46.Markl).

Tore: Kostic (32.); Konrad (35.).- Allianz-Stadion, West 1, Florian Jäger (Salzburg), 250.

Arnold und Florian vor dem Rapid-Werbeplakat

Tagebucheintrag

11. RUNDE (12.10.): MATTERSBURG AM. (A)

Das Spiel wurde wegen Teamabstellungen auf 6.11. verschoben.

12. RUNDE (21.10.): MAUERWERK (H) 1:2 (0:1)

Haas; Sahanek, Greiml, Obermüller, Leovac; Wunsch, Mocinic (46.Markl), Felber, P.Malicsek (46.Jusic), Ibrahimoglu (75.Schuster); Tomasevic. Tore: Markl (63.); Sen (33.), Stefanovic (55.). Allianz-Stadion, West 1, Mag.Pfister (Tirol), 200.

Ümit Korkmaz, Jasmin und Friederike

Tagebucheintrag

13. RUNDE (27.10.): STADLAU (A) 2:2 (2:1)

Hedl; Sulzbacher, Greiml, Gobara, Moormann; Wunsch, Mocinic (59.Schuster), Felber, Ibrahimoglu (70.Hofer); Markl, Jusic (59.Tomasevic).- Tore: Bayer (42.), Topcic (55.); Markl (22., 40.).- Stadlau, Hromalic, 120.

Niklas Hedl schaut ungläubig auf seinen Schuh, der an dem Gegentor auch seinen Anteil hatte

Tagebucheintrag

RESÜMEE

Im K(r)ampf gegen das routiniertere Ebreichsdorf verlor Hütteldorf zwei wichtige Punkte, weil sich der hochtalentierte, ansonsten tadellos haltende RLO-Debütant Niklas Polster (17) im Fünfer auf ein Dribbling gegen den mehr als doppelt so alten Ex- Rapidler Mario Konrad (35) einließ, ungestraft gefoult wurde und das unnötige 1:1 kassierte.-

Weil das Punktespiel bei Mattersburgs Amateuren verschoben wurde, konnten Greiml, Obermüller, Felber, Tomasevic und Jusic am 12.10. mit den Profis in Horn (1:0) antreten.

Das 1:2 gegen den vor allem punkto Zweikampfstärke deutlich besseren Titelanwärter Nr.1, also Mauerwerk, setzte den Schlusspunkt unter ein aus unserer Sicht völlig missglücktes Wochenende. Dazu „passend“: Die U16 und U15 verloren in Tirol, lediglich Radovics U18 gewann dort und blieb Tabellenführer vor den Jungbullen.

So erweckt man „Tote“ wieder zum Leben! Kaum war Markl das verdiente und scheinbar ungefährdete 2:0 gelungen, da wurde dem unbedarften, sieglosen Vorletzten Stadlau ein Geschenk nach dem anderen aufgedrängt: Zuerst profitierte er von der zu kurzen Abwehr einer Flanke und dann von Hedls Tiefschlaf bei einem Rückpass. Daraufhin wirkte Rapid II wie paralysiert und musste am Ende froh sein, nicht noch verloren zu haben.

Fazit: Wenig lustige Wochen für uns alle, auch in der Regionalliga.

RLO-Stand vom 28.10.

l.Ebreichsdorf 13/31 (39:11)
2.Mauerwerk 13/30 (27:12)
3.Leobendorf 13/27 (28:11)
6.Rapid II 12/20 (22:12).

SPLITTER

Unsere Homepage ist in einer auch für Smartphones geeigneten Version online (http://klubderfreunde.at). Mitglieder können sich auf der Homepage unter „Tagebuch“- „Tagebuch als Newsletter“ tagesaktuelle Berichte zu verschiedensten Themen rund um Rapid per Mail zusenden lassen. Wir bitten Euch, die Seiten kritisch anzusehen. Eure Hinweise können uns helfen, das Angebot zu verbessern.

Den Hofmann-Maxi hat’s einmal mehr erwischt: Bänderriss im Knie und mehrwöchige Pause…

Am 9.9.erreichte uns die betrübliche Nachricht vom Tod des Herrn Dkfm. Helmut Nussbaum, der seit 25 Jahren zu uns gehörte und überdies auch Rechnungsprüfer das SK Rapid war. Wir trauern mit seiner Witwe, Frau Dr. Monika Nussbaum.

Für den 30-Mann-Platzsturm nach dem letzten Derby gab es eh „nur“ eine 30.000-Euro-Strafe, dennoch wurde dagegen Einspruch erhoben. Ferner will sich der SCR an den Verursachern der diversen finanziellen Schäden schadlos halten und fordert von ihnen ca. 110.000 Euro. Aber wie sagte Max Merkel einst: „An Nockatn kaunnsd ned in Sock greifn!“ Also abwarten…

Am Länderspieltag 12.10. gastierte ein Mix SCR I/SCR II bei Carsten Janckers SV HORN (2.Liga) und gewann durch ein Tor von Tomasevic mit 1:0 (1:0). Erfreulich: Ivan Mocinic gab ein gelungenes 45-Minuten-Comeback, außerdem war Manuel Thumwald nach fast zweimonatiger Pause auch wieder mit dabei.

Länderspiele am 12. und 16.10.: In der Nations League gab’s in Wien ein 1:0 (0:0) gegen Nordirland (Tor: Arnautovic, Ersatz: Strebinger) und in Dänemark einen 0:2 (O:l)-Test, bei dem Strebinger endlich ein gelungenes Debüt feiern durfte, Potzmann hingegen auf der Bank blieb; der U21 gelang hingegen ein bemerkenswerter Erfolg in der EM-Quali: Dem 0:0 beim souveränen Gruppensieger Serbien (D.Ljubicic kam in Minute 78) folgte in St.Pölten vor beschämender Kulisse ein dramatisches 3:2 (1:1) über Russland (Tore: Grbic, Wolf, Jakupovic; D.Ljubicic ging zur Pause), wodurch Österreich als einer der vier besten Gruppenzweiten Mitte November im Play-off um die Teilnahme an der Endrunde antreten kann.

Außer Rapid sind alle BL-Klubs für Punkteabzüge als letzte Konsequenz nach Zuschauerausschreitungen ab der nächsten Saison; SCR-Geschäftsführer Peschek nannte diese „populistischen“ Kollektivstrafen falsch. Und wir hoffen, dass sie eines Tages jenen auf den Kopf fallen, die sich so begeistert dafür einsetzen…

Herr Ernst Säckl sen., seit fünf Jahren unser Mitglied, ist am 28.10. verstorben. Wir trauern mit seinem gleichnamigen Sohn.

Medieninhaber, Herausgeber und Hersteller

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Redakteur: Gerhard NIEDERHUBER
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Offenlegung: Grundlegende Richtung von “Grünzeug“ ist die umfassende Information der Freunde des S.C.Rapid.
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Homepage-Autor: Franz Fiala · franz @ fiala.cc · 0677-1899 5070

„Grünzeug“ im Tagebuch


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