GRÜNZEUG-599

GRÜNZEUG, INFORMATIONSBLATT DES KLUBS DER FREUNDE DES S.C.RAPID (GEGRÜNDET 1951); 46. JAHRGANG/DEZEMBER 2018 / Nr. 599 / Versand 3.12.2018, Postamt 1120

IN EIGENER SACHE

Nach einem leider nicht sehr weihnachtlich stimmenden Herbst stehen wir einmal mehr vor dem großen Fest und einem zu neuen Hoffnungen Anlass gebenden Jahreswechsel. Zu beiden Ereignissen wünscht der Vorstand allen Leser(innen) sowie unserem traditionsreichen Anhängerklub nur das Allerbeste. Gleichzeitig erlaubt er sich die Erinnerung an die 42. Aktion „Weihnachtsfeier für den Nachwuchs“, an der sich auch heuer wieder möglichst viele von Ihnen beteiligen sollten; Zahlscheine können bei uns angefordert werden (siehe Impressum). In diesem Sinne alles Gute und herzlichen Dank, auch im Namen der SCR-Jugendleitung!

DURCH MEINE BRILLE: EIN NACHRUF AUF KARL REIF

Als ich 1968 dem Klub der Freunde des S.C. Rapid beitrat, gehörte Karl Reif bereits dessen Vorstand an, und als ich vier Jahre später in diesen gewählt wurde, war das der Beginn einer wundervollen Freundschaft, die noch enger wurde, nachdem ich 1973 das „Grünzeug“ sozusagen erfunden hatte. Denn der Karl, damals knackige 42, war neben fast unzähligen anderen Tätigkeiten für dessen Vervielfältigung mittels Matrizen sowie den Versand zuständig (es gab über längere Zeit hinweg zwei Ausgaben im Monat und das bei mehr Seiten Umfang als jetzt).

Am 29.6.1979 wurde unser Klublokal mit einem Tag der offenen Tür eröffnet, was vier Vorstandsmitglieder in jahrelanger Wochenendarbeit selbst bei unbeheizten Kellerräumlichkeiten im Winter (brrr!) möglich gemacht hatten: mein Vorgänger als Obmann, Reinhard Willrader, der inzwischen längst verstorbene Helmut Stadler, meine für derartige Tätigkeiten grandios unbegabte Wenigkeit und – Karl Reif, eh klar. In diesen Zeiten und auch noch später hatten er und ich reichlich Gelegenheit, uns in Sachen Klubprojekte bei dem einen oder auch anderen Krügerl oder Vierterl die Köpfe heiß zu reden.

Typisch für den Karl: Als ich ihn nach seinem Schlaganfall im Herbst 1998 im Spital besuchte, war sein Bett mit zu bearbeitenden Zahlscheinen übersät, denn er war ja auch Kassierstellvertreter.

Nach dem Ausscheiden aus dem Vorstand arbeitete Karl für das „Grünzeug“ weiter, bis er im Mai 2002 seiner gesundheitlichen Verfassung Tribut sollen musste und mit dem (PCschreiben unseres bescheidenen Klubblättchens dankenswerterweise von Christine Ibesich abgelöst wurde, die mit der Nr.438 „debütierte“. Für die Vervielfältigung durch Kopiergerät ist seither Stefan Rakousky, gelegentlich von seiner Gattin Sarah unterstützt, verantwortlich und für den Versand der nimmermüde Klublokalchef Peter Nowotny. Dass aktuell vier Personen jene „Grünzeug“-Arbeiten verrichten, die Karl Reif einst ganz alleine bewerkstelligt hatte, sagt wohl alles über die Leistungen dieses „Arbeitstieres“ aus.

Leider riss die persönliche Verbindung zwischen uns und ihm, dem Ehrenmitglied, in den letzten Jahren ab, teils wegen seiner Krankheit, teils aus nicht ganz nachvollziehbaren Gründen.

Kurz vor unserer „MV“ vom 22.10. erhielt ich vom Kollegen Nowotny die betrübliche Mitteilung, das am 8.10. versendete „Grünzeug“ sei mit einem postalischen Vermerk retourniert worden, laut dem Karl Reif verstorben sei. Daraufhin bemühte sich der Vorstand natürlich um genauere Informationen, doch erhielten wir weder eine Parte noch konnte Nowotny die Witwe des Verstorbenen telefonisch erreichen. Wir fanden im Internet lediglich das Datum der Trauerfeier: 6.11., Hernalser Friedhof.

Am 31.10. besuchte ich das Grab meiner Mutter auf dem Baumgartner Friedhof und erfuhr in der dortigen Verwaltung, dass Karl Reif bereits am 12.8. (!) verstorben sei; mehr konnte mir die Beamtin aber nicht sagen, auch was die ungewöhnlich lange Zeitspanne zwischen Tod und Bestattung betrifft.

Die Gründe hiefür kann und will ich mir ebenso wie die Art, auf die der Karl verstarb, gar nicht vorstellen. Ich kann ihm nur zurufen: Was Du für unseren traditionsreichen Verein alles getan hast, wird für immer unvergessen bleiben, jedenfalls bei jenen, die ihm lange genug und mit dem Herzen angehören.

Danke, alter Freund, und ruhe in Frieden!

VIEL GELD, WENIGE PUNKTE – QUALIFIKATIONSRUNDE, WIR KOMMEN?

Beginnen wir mit dem mit Abstand Positivsten (ob es den Vereinsgewaltigen in der Hauptversammlung vom 26.11.viel geholfen hat, werden wir ja erfahren haben): Der SK Rapid konnte für das Geschäftsjahr 2017/18 trotz internationaler Absenz einen Gewinn von 2,372.210 Euro bei einem Umsatzerlös von 41,7 Millionen, dem dritthöchsten der Klubgeschichte, vermelden; das ist das sechste positive Ergebnis en suite. Nicht zuletzt dank o.a. Gewinn sollte die Finanzierung der (überfälligen) Nachwuchs-Akademie auf dem Gelände des Wien-Energie-Zentrums (Elektra-Platz) gesichert sein.

Zu alldem muss man dem SCR, der in der Vergangenheit nur allzu oft am finanziellen Hungertuch genagt hat, fraglos gratulieren.

Das Podium bei der Hauptversammlung

Aber, aber, aber…

Was Rapids Arbeitnehmer in den kurzen Hosen in den letzten Wochen und Monaten auf den diversen Fußballfeldem veranstalteten, war leider, leider überwiegend so unerfreulich, dass wir uns über die Teilnahme an der Meisterrunde ernsthafte Sorgen machen müssen. Während Teams wie St.Pölten, Wolfsberg und auch Hartberg wesentlich bessere diesbezügliche Chancen haben – unglaublich!!!

Apropos Wolfsberg: Dort gewann Rapid zuerst überraschend glatt mit 3:0 und das im „Lieblingsbewerb“ Cup, in dem es am 16. oder 17.2.2019 daheim gegen Hartberg gehen wird – beste Gelegenheit, sich für die 0:3-Blamage in der Meisterschaft zu revanchieren?

Jedenfalls gelang dem WAC nur elf Tage nach der Schlappe im Pokal die Rehabilitation mit einem gewiss hochverdienten 3:1 über Rapid, die gegenüber der tollen Leistung gegen Villarreal (0:0, drei Tage zuvor) nicht wieder zu erkennen war. Außerdem wurden die offensichtlich hundsmüden Grün-Weißen vom Schiedsrichter zuerst vor- und schließlich spielentscheidend benachteiligt: Ein Foul des bereits verwarnt gewesenen, nachmaligen Zweifach-Torschützen Liendl an Potzmann hätte ihm Gelb-Rot einbringen müssen, und für Potzmanns Foul eindeutig vor dem Sechzehner in der Nachspielzeit auf Penalty zu erkennen, war schlichtweg skandalös! So schlecht Rapid auch spielte, den einen Punkt hätte sie bestimmt gerne mitgenommen. Genauso wie zwei weitere aus Altach, wo Sonnleitners garantiert reguläres 2:0 wegen eines von Schüttengruber & Co. erfundenen Abseits annulliert wurde, was den Vorarlbergern ein 2:2 ermöglichte. Das am Ende auch ein Sieg hätte werden können. Rapid aber wurde in diesen beiden Spielen um drei Punkte geprellt.

Für das LASK-Match hatte Didi Kühbauer in unserer Mitgliederversammlung vom 19.11. angekündigt, man würde „eine andere Rapid“ sehen. Da waren wir guter Hoffnung, zumal die Mannschaft zwei Wochen hatte regenerieren und frische Kräfte tanken können. Davon war bedauerlicherweise bestenfalls vor der Pause etwas zu bemerken. Doch spätestens nach dem Tor des Abends agierten die Mannen vor dem wie so oft starken Strebinger zusehends schwächer, ja vogelwilder. Am Ende war es kaum mehr mit anzusehen und das am Tag vor der Hauptversammlung!

tipico-Bundesliga (Stand vom 25.11.2018)

1. Salzburg  15/41 (38:13)
2. LASK 15/29 (25:13)
3. St.Pölten 15/26 (20:12)
6. Hartberg 15/21 (23:26)
8. Rapid 15/16 (15:19)

Lediglich Schlusslicht Admira hat mit 13 Toren noch weniger erzielt als Rapid, die man in grauer Vorzeit die „Kanoniere“ nannte…

SPIELE, TORE, KOMMENTARE

ÖFB-CUP, ACHTELFINALE (31.10.): WAC (A) 3:0 (2:0)

Souveräner Sieg beim Auswärts-Angstgegner, noch dazu im Pokalbewerb, wer hätte das gedacht! Die spiel- und lauffreudigen Hütteldorfer dominierten die gesamte Partie, während die erstaunlich harmlosen Wolfsberger gegen ihre kompakte Abwehr kaum zu Möglichkeiten kamen. Pavlovics doppelte Tor-Premiere kam nach einer schönen Kombination über mehrere Stationen zustande bzw. nach einem fatalen Fehlpass Ritzmaiers. Knasmüllners schlitzohrigem 3:0 folgte ein mehr als halbstündiges Schaulaufen des SCR mit etlichen netten Ballstafetten, aber auch kleinen Schlampigkeiten in der Offensive. Wermutstropfen: die Verletzungen Dibons (Gehirnerschütterung schon in Minute 10!) und D.Ljubicics (Muskel). Alar (Fleischwunde) und Berisha (Rücken) waren überhaupt in Wien geblieben.

SCR: Strebinger; Müldür, Sonnleitner, Dibon (46.Barac), Bolingoli; D.Ljubicic (79.P.Malicsek), Schwab; Murg, Knasmüllner, Ivan; Pavlovic (67.Guillemenot)- Tore: Pavlovic (22., 45./+2), Knasmüllner (54.).- Gelbe Karten: Göllner, Ritzmaier; Müldür.-Lavanttal-Arena, Drachta, 3.755.

Verabschiedung nach dem Spiel WAC-Rapid

BL, 13.RUNDE (4.11.): ALTACH (A) 2:2 (2:1)

Vor der Pause spielte Rapid über weite Strecken groß auf, hatte Pech, dass Sonnleitners zweites Kopftor zu Unrecht aberkannt wurde (22.) und vergab neben den schönen Toren, die Knasmüllner mit seinen Assists Nr. 6 und 7 optimal vorbereitete, etliche weitere Chancen. Doch selbst in diesen guten 45 Minuten schlich sich schon der eine oder andere Patzer ein wie z.B. Schwabs Stoppfehler vorm zwischenzeitlichen 1:1. Nach dem Wechsel hätte es durch Martics 25-Meter-Hammer oder Knasmüllners Nachschuss 3:1 für Rapid heißen können, aber dann lief bei dieser vorne überhaupt nichts mehr zusammen, weil die Bälle bereits im Mittelfeld verloren gingen. Am Ende musste man mit dem Remis sogar noch hochzufrieden sein, obwohl Alar in letzter Sekunde die Siegeschance vergab.

SCR: Strebinger; Potzmann, Sonnleitner, Barac (61.Müldür), Bolingoli; Martic, Schwab; Murg, Knasmüllner (80.D.Ljubicic), Berisha; Pavlovic (73.Alar).- Tore: Fischer (32., 48); Sonnleitner (9.), Murg (42.).- Gelbe Karte: Martic.- Cashpoint-Arena, Schüttengruber, 5.038.

Ziemliche Enttäuschung im Stags Head nach dem Unentschieden in Altach

EL, GRUPPE G, 4.RUNDE (8.11.): VILLARREAL (H) 0:0

Strebinger sorgte in der Anfangsphase, als seine Vorderleute vor den Spaniern noch zu viel Respekt zeigten (eine Folge des Hinspiel-Debakels?), für das Zu-Null und Potzmann in der Nachspielzeit mit einer tollen Rettungsaktion auf der Torlinie ebenfalls. Und die anderen? Die lieferten dem starken Gegner einen großen Kampf und fanden nun selbst gute Chancen vor, nachdem sie ihre Scheu vor ihm abgelegt hatten. Eigentlich unglaublich, dass diese Partie torlos endete. Jedenfalls sah das begeistert mitgehende Publikum ein 0:0 der allerbesten Sorte. Frage: Wo in Österreich
gibt es eine dermaßen super Europacup-Stimmung wie in Hütteldorf, in „stieren“ Zeiten erst recht?

SCR: Strebinger; Müldür, Sonnleitner, Dibon (75.Bolingoli), Potzmann; D.Ljubicic, Schwab; Berisha, Murg (46.Knasmüllner), Ivan; Pavlovic (90./—1 Martic).- Gelbe Karten: Schwab, Berisha, Sonnleitner; Caseres, Layun, Pedraza, Fomals.- Allianz-Stadion, Jovanovic (Serbien), 22.100.

Statistik nach dem Spiel Rapid-Villarreal

BL, 14.RUNDE (11.11.): WAC (A) 1:3 (1:0)

Trister Faschingsbeginn drei Tage nach dem Hit gegen Villarreal! Ohne den erkrankten Sonnleitner war der müde grün-weiße Haufen den revanchelüsternen, naturgemäß frischeren Kärntnern in vielen Belangen deutlich unterlegen, woran auch die überraschende, nur bis zur 23. Sekunde der zweiten Halbzeit währende Führung nichts änderte. Trotzdem hätte Rapid den (unverdienten) Punkt über die Distanz gezittert, doch erfand der Schiri nach Potzmanns Foul an Ritzmaier (falls es überhaupt eines war) klar außerhalb des Strafraums einen Penalty und das in Minute 93! Liendls zweites Tor war für den Ausgang der Partie ebenso wenig ohne Belang wie Schobesbergers durchaus passables Comeback.

SCR: Strebinger; Potzmann, Müldür, Dibon, Bolingoli; D.Ljubicic, Schwab; Murg (69.Schobesberger), Knasmüllner (82.Martic), Ivan (27.Berisha); Pavlovic.- Tore: Orgill (46.), Liendl (90./+3, Elfer, 90./+5); Murg (37.).- Gelbe Karten: Liendl; Müldür.- LavanttalArena, Ciochirca, 5.444.

Rapid-Untergang im Lavanttal

BL, 15.RUNDE (25.11.): LASK (H) 0:1 (0:0)

Die erste Heimniederlage gegen die Linzer seit 27.5.2000 ging leider absolut in Ordnung, vielmehr hätte sie durchaus höher ausfallen können. Denn nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit und den verletzungsbedingten Austäuschen von Dibon und auch Pavlovic konnte Rapid den schnelleren, zweikampfstärkeren und balltechnisch besseren Gästen kaum mehr Paroli bieten, und nach dem 0:1 artete die Partie sogar fast zu einer von Strebinger im Alleingang gegen den LASK aus. Wie dessen offensiven Vorderleute mit den eigenen, nicht gerade zahlreichen Einschussmöglichkeiten umsprangen? Kein Kommentar! Nur der absente Knasmüllner erlebte einen schönen Sonntag: Seine Tochter kam zur Welt.

SCR: Strebinger; Potzmann, Sonnleitner, Dibon (46.Barac), Bolingoli; D.Ljubicic, Schwab; Murg, Alar, Schobesberger (72.Martic); Pavlovic (33.Berisha).- Tor: Holland (54.).-Gelbe Karten: Sonnleitner, Barac.- Allianz-Stadion, Gishammer, 17.600.

Diskussionen vor dem Spiel Rapid-LASK

In der Europa League Gruppe G, der engsten aller 48, sah es bei Redaktionsschluss (25.11.) vier Tage vor Rapids Gastspiel in Moskau zumindest theoretisch relativ gut aus:

1.Villarreal 4/6 (10:5)
2.Rangers 4/5 (8:7)
3.Spartak 4/5 (7:8)
4.Rapid 4/4 (3:8)

Um weiterzukommen, müsste Rapid „nur“ in der russischen Hauptstadt und dann in Hütteldorf gegen die Schotten gewinnen…

„MR. GRÜNZEUG NR. 599“: RICHARD STREBINGER

Hier soll jener Spieler herausgestrichen werden, der in den Spielen, über die wir in dieser Nummer berichten, die unseres Erachtens beste Dauerleistung geboten hat.

Abgesehen von der folgenlosen Slapstick-Einlage zu Beginn des BL-Spiels in Wolfsberg thronte Rapids frisch gebackener Teamkeeper punkto Langzeit- wie Tagesform turmhoch über seinen Vorderleuten, vom Dauerbrenner Mario Sonnleitner vielleicht abgesehen. Zuletzt gegen den LASK etwa verhinderte Richie fast im Alleingang ein Debakel, nicht zum ersten Mal übrigens…

„RUNDE“ SPIELE, „RUNDE“ TORE FÜR RAPID

ÖFB-Cupspiele: Christopher Dibon und Richard Strebinger jeweils 10. (WAC).

BL-Tor: Mario Sonnleitner 20. (Altach).

„MV“ VOM 19.11.: VIELE KAMEN

Um den beliebten Didi (Kühbauer) zu sehen und hören, der schon als Jugendlicher nur zu gerne Rapidler sein wollte. Gekommen war auch Manfred Nastl, sein „Co“ seit gemeinsamen Admira-Trainer-Zeiten. Beide erschienen schon um 18.45 Uhr im Klublokal, verließen es nach unermüdlichem Autogrammeschreiben und freundschaftlichen Small Talks aber erst um 21.15 Uhr. Dazwischen hatte sich vor allem der Chefcoach dem bestens besetzten Auditorium (mit den neuen Mitgliedern Frau Ingrid Wibmer, 1140 Wien, und Herrn David Galko, 1220 Wien) nach einem ausführlichem Interview durch den Obmann einer nicht minder ausführlichen Diskussion gestellt. Unter „Spiele, Tore, Kommentare“ ist nachzulesen, ob die Mannschaft Kühbauers Ankündigung in die Tat umgesetzt hatte: „Gegen den LASK wird man eine andere Rapid sehen!“ Doch erst die etwas fernere Zukunft wird zeigen, was Didi ebenfalls verkündete: „Nachdem ich so richtig Gelegenheit gehabt habe, mit den Jungs zu trainieren (speziell vor der Frühjahrssaison, Anm.d.Red.), nehme ich keine Rücksicht auf Namen, und wer nicht mitzieht, der kann sich neben mich setzen.“ Also auf die Bank, wenn nicht gar auf die Tribüne, wollte er damit sagen. Wer den ehrgeizigen, wenn auch um keinen Schmäh verlegenen „Ex-Dalton“ kennt, darf ihm das getrost glauben. Die vielen Mitglieder und sonstigen Gäste, welche zu unserer letzten diesjährigen Mitgliederversammlung erschienen waren, erst recht.

Didi, der Liebling der Fans

EIN BLICK ZU RAPID II

RUNDE (2.11.): SPORTCLUB (H) 4:2 (1:0)

Rapid II: Hedl; Ehrnhofer, Greiml, Obermüller, Leovac; Felber, Mocinic (53.Schuster); Markl (77.Jusic), Wunsch, Ibrahimoglu; Tomasevic (53.Hofer).- Tore: Markl (24., 56.), Schuster (65.), Jusic (89.); Küssler (50.), Hirschhofer (70.).- Gelb-Rot: Hayden (79., Unsportlichkeit).- Allianz-Stadion, West 1, Gajic, 600.

Stammgäste bei Rapid II

NACHTRAG ZUR 11.RUNDE (6.11.): MATTERSBURG AM. (A) 1:2 (0:2)

Rapid II: Hedl; Ehrnhofer, Greiml, Obermüller, Moormann (46.Sahanek); Wunsch, Felber, Schuster, Ibrahimoglu; Hofer (53.Tomasevic), Markl (65.Jusic).- Tore: Bürger (19., 31.); Ibrahimoglu (70.).- Akademie Burgenland, Fluch.

RUNDE (11.11.): ADMIRA JUN. (A) 6:0 (4:0)

Rapid II: Hedl; Thurnwald (77.Sahanek), Schuster, Obermüller, Leovac; P.Malicsek, Felber, Wunsch; Kostic (67.Markl), Guillemenot (68.Hofer), Ibrahimoglu.- Tore: P.Malicsek (23., Elfer), Guillemenot (25., 36., 54.), Ibrahimoglu (27., Elfer, 76.).- BSFZ-Arena, Trainingsplatz, Untergasser (OÖ), 120.

RUNDE (17.11.): PARNDORF (A) 2:1 (1:1)

Rapid II: Hedl; Thurnwald, Greiml, Gobara, Auer (86.Sahanek); Wunsch, P.Malicsek, Felber, Kostic (69.Markl); Tomasevic (90.Schuster), Ibrahimoglu.- Tore: Dilic (42.); Tomasevic (20.), Markl (88.).- Pamdorf, Daubeck, 350.

RESÜMEE

Dank der vielen WSC-Fans gab es eine ungewohnt große Kulisse, aber keinen echten Heimvorteil. Was kümmerte es die Jungrapidler! Die lieferten den starken Dornbachern einen großen Kampf auf phasenweise hohem Niveau, der verdientermaßen mit dem ersten Dreier nach vier sieglosen Partien endete. Übrigens: Ivan Mocinic wirkte körperlich wieder ein Stück weit verbessert, und das war auch ein Positivum dieses packenden Fights.

Längst nicht so gut sah unsere Truppe in Mattersburg aus. Dort gelang ihr nach mieser ersten Halbzeit nur der Anschlusstreffer, aber auch im zweiten Abschnitt hatten die Heimischen mehr Chancen. Bescheidene Ausbeute in den bis hierher letzten sechs Spielen: fünf Punkte, 10:11 Tore.

Nach zwei Alutreffem der Admira Juniors spielte SCR II mit drei Profis, darunter der unwiderstehliche Guillemenot, groß auf und gewann unangefochten mit 6:0.

Mit dem späten 2:1 in Parndorf sicherten sich Rapids Fohlen vor der fast viermonatigen Winterpause den zufrieden stellenden vierten Rang. Hätten jugendlicher Leichtsinn gegen Leobendorf (1:1) und in Stadlau (2:2) nicht vier Punkte gekostet, wäre es der dritte geworden.

Von den 32 eingesetzten Spielern teilten sich diese die zweitmeisten Tore der Liga: Markl (7), Ibrahimoglu (5), Jusic und Wunsch (je 4), Guillemenot und Kirim (je 3), Arase und Tomasevic (je 2) sowie Felber, Kostic, P.Malicsek, Schuster und Weyermayr (je 1).

RLO-Stand zur Winterpause

1.Mauerwerk    16/39 (34:15)
2.Ebreichsdorf 16/37 (48:14)
3.Leobendorf 16/33 (32:14)
4.Rapid II 16/29 (35:17)
5.WSC 16/29 (28:27)

SPLITTER

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Didi Kühbauer über Dejan Ljubicic: „Willensstark und auf sehr gutem Weg.“ Nicht zuletzt deswegen wurde der Vertrag des U21-Teamspielers vorzeitig bis Sommer 2021 verlängert.

Der zuletzt bei der 2. Mannschaft tätig gewesene Fitnesstrainer Alexander Steinbichler ist nun wieder für die körperliche Verfassung der Profis zuständig, ganz so wie in der „guten alten Zoki-Zeit“.

Länderspiel-Erfolge zwischen 15. und 18.11.!

Nations League: Bosnien 0:0 in Wien und 2:1 (0:0) in Nordirland (X.Schlager, Lazaro; Strebinger jeweils Ersatz);

Endstand der Gruppe B3

Bosnien    4/10 (5:1) Aufsteiger
Österreich 4/7 (3:2)
Nordirland 4/0 (2:7) Absteiger

U21 im EM-Play-off gegen Griechenland: 1:0 (0:0) in Saloniki (Posch) und 1:0 (0:0) in St.Pölten (Ex-SCR-Nachwuchsstürmer Grbic per Freistoß). Aktuelle Rapidler waren nicht dabei). Somit hat sich die U21 erstmals für eine Endrunde qualifiziert (2019 in Italien und San Marino) – Gratulation!

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3 Antworten zu “GRÜNZEUG-599”

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