St.Pölten-Rapid

0:4 (0:2)

Aus welch unmöglicher Position Tore erzielt werden, zeigt die Szene zum ersten Tor. Der am weitesten vom Tor weg stehende Pavlovic (springt eigentlich verkehrt) erzielte das Tor. Er ist am höchsten gesprungen.

Nach einem Corner spring Pavlovic am höchsten – und trifft zum 0:1

So klar das Ergebnis war, es gab ein aberkanntes Tor durch St.Pölten und das Tor zum 2:0 entstand aus einem Freistoß für Rapid, der eigentlich ein Freistoß für St.Pölten hätte sein sollen. Mit ’nem kleinen Pech…

Im etwas eigenartigen Fußballer-Deutsch titelt die SKN-Homepage „Niederlage durch ruhende Bälle“; so, als könnte sich ein ruhender Ball durch eine spontane Ortsverlagerung durch Teleportation ins Tor begeben. Wir wissen zwar, was gemeint ist…

Fan-Botschaften

Die St.Pöltner Fan-Szene wendet sich gegen den Sponsor „spusu“ im Wappen.

„Vereinswappen unverhandelbar“

Die Choreografie von Rapid konnten wir nur von der Seite sehen, sie bestand aus einem eindrucksvollen „Tornados“-Transparent mit einem Pyro-Feuerwerk in der Mitte.

Die Ultras titelten „Herbert, Deine Dopingsünder ruinieren den Sport“ und die St.Pöltner Fans „Kickl und Beuth, Feinde des Rechtsstaats WB04“, wofür sie von den Rapid-Fans Szenenapplaus bekommen haben.

„Kickl und Beuth, Feinde des Rechtsstaats“

Dieses zweite Transparent bezieht sich auf eine umstrittene Polizei-Aktion des Hessischen Innenministeriums, bei dem zwei Fans schwer verletzt worden sind. In Hessen ging es – nicht ganz unähnlich zu Wien – um Inhalte von Transparenten, die die Polizei eventuell gekränkt hätten, wären sie gehisst worden. Link

Rapid-Viertelstunde

Egger-Bier-Corner

Der Egger-Bier-Corner ist ein „VIP für Arme“. Es erspart das Aufladen der Stadion-Card. Um pauschal 20 Euro kann man seinen Tageskalorien-Bedarf mehr als decken.

Florian und Arnold versuchen 20 Euro in Kalorien umzusetzen
Didi beim Interview. Beim Egger-Bier-Corner kann man dem Kameramann über die Schulter schauen.
Gut besuchte NV-Arena (bester Besuch seit dem 1.4.2017, damals auch gegen Rapid 1:1)

Da der Rapid-Fansektor restlos ausverkauft war, gab es wahrscheinlich überall im Stadion versprengte Ultras-Kleingruppen, so auch in unserem Fan-Corner. Wir, die gewöhnt sind, uns auf das Spiel zu konzentrieren, bekamen daher eine Kostprobe von der Intensität des Fan-Supports. Die Kleingruppe neben uns hat „Vollgas“ gegeben und die vom Block vorgegebenen Gesänge mitgegröhlt und in den Pausen noch kreative Kontrapunkte gesetzt. Was für sie sicher ganz normal war, nämlich sich weniger auf das Spiel und mehr auf die Lautstärke zu konzentrieren, war für uns ziemlich neu bis störend. Das Pausen-Bier und der Spielstand dürfte sie dann doch beruhigt haben.

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