Mattersburg-Rapid
Inhaltsverzeichnis
2:4 (1:4)
Das letzte Auswärtsspiel gegen Mattersburg war denkbar knapp ausgegangen und die Mattersburger waren in den letzten Spielen im Aufwind, in der Frühjahrstabelle sogar auf Platz 2. Und die ersten Minuten gehörten denn auch den Gastgebern, aber in der 17. Minute wendete sich das Blatt und nach weiteren 20 Minuten stand es 0:4! Murg 2x, Schwab und Schaub waren die Torschützen.
Anreise
Beim Treffpunkt im Schwechat testeten wir unser neues Banner vom „Klub der Freunde“, dar erstmals beim Spiel gegen St. Pölten eingesetzt werden wird. Arnold, Christian und Florian halten das Banner in die Höhe.

Choreografie
Während des Spiels flaute der Westwind ab aber zu Spielbeginn flatterten die Fahnen der Choreografie noch ziemlich heftig.

Bundesligatauglich?
„Mattersburg“, das ist die Kunst, mit einem absoluten Minimum an Kundenbetreuung ein Maximum sportlichen Erfolgs zu erreichen. Der Satz erinnert ein bisschen an den sehr ähnlich klingende Motto von Christoph Peschek, allerdings an dessen von Marketing-Grundsätzen*) befreite und ziemlich kundenunfreundliche Version. Dass diese Version überhaupt anwendbar ist, hängt damit zusammen, dass im Fußball Einnahmen auch dann fließen, wenn gar keine Besucher da sind. Es bleibt bei dem Satz unausgesprochen, dass Christoph natürlich die Kundenzufriedenheit an die erste Stelle setzt und das bedeutet, einen erheblichen Aufwand betreiben zu müssen, bevor dann etwas für den sportlichen Erfolg überbleibt. Dass 7.000 Zuschauer ins Pappelstadion gekommen sind, erinnert an bessere Zeiten und kommt nur dadurch zustande, weil Rapid diesen erheblichen Aufwand betreibt, den Zuschauern ein Fußballerlebnis zu bieten. Der Zuschauer-Schnitt in Mattersburg ist nämlich 3.148. (Bundesliga-Statistik) So beschert fast jedes Auswärtsspiel von Rapid dem jeweiligen Gastgeber einen Rekordbesuch. Die Bundesliga weiß genau, dass man keine Feuerzeuge wirft, aber sie weiß offenbar nicht, was die Minimalanforderungen sind, die man vom Kartenverkauf im 21. Jahrhundert erwarten darf und die man auch einfordern können muss. Bei der Verurteilung von Rapid und dessen treuen Anhangs ist man ja ziemlich schnell und rigoros. Weit weniger wichtig ist es für die Bundesliga, wie Fußballinteressierte betreut werden, als etwa zu ihren Karten kommen können. In Mattersburg geht das auf zwei Arten: entweder mit einer Postnachnahme oder mit Selbstabholung. Beides probiert, nur Zweiteres funktioniert. Die Postnachnahme hat neben der erheblichen Gebühr den „Vorteil“, dass die Zustellung manchmal auch erst nach dem Spiel erfolgt und man die Karten mühsam und verfolgt von einer ungeduldigen Warteschlange vor Ort reklamieren muss. Die Selbstabholung ist extrem aufwändig und dauert für Wiener zwei bis drei Stunden. Wer also die Karten rechtzeitig vor dem Spiel haben will, kommt um einen Auflug ins Burgenland nicht herum. Der Aufwand für den Kartenverkauf: praktisch Null. Ein Schild…



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